Buchempfehlung zur Medienerziehung
Die Neuerscheinung “Netzgemüse – Aufzucht und Pflege der Generation Internet” möchte Eltern helfen, die digitale Kultur der Heranwachsenden verstehen und schätzen zu lernen und wirbt für einen entspannten, realistischen und vor allem angstfreien Umgang mit dem Thema innerhalb der Familie. In dem Buch wird Eltern ein sehr vernünftiger und pragmatischer Ansatz zu sämtlichen Aspekten der Medienerziehung vermittelt. Die Autoren berichten aus ihrer eigenen Erfahrung mit zwei Söhnen und geben zahlreiche praktische Tipps.
(Quelle: Günther Steppich, Fachberater für Jugendmedienschutz am Staatlichen Schulamt für Wiesbaden und den Rheingau-Taunus-Kreis und www.netzgemuese.com) („Netzgemüse: Aufzucht und Pflege der Generation Internet“, ISBN-10: 3442157439, ISBN-13: 978-3442157433, 9,99 €). Eine Buchempfehlung der AG Medienkompetenz der GHS.
Fit für Internet und Co
Spätestens in der Schule machen die meisten Kinder Bekanntschaft mit dem Internet, Smartphone und PC. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt, dass Eltern ihre Kinder frühzeitig an einen altersgerechten Umgang mit diesen Kommunikationsmitteln heranführen sollten. Um sie dabei zu unterstützen bietet das BSI unter dem nachfolgenden Link eine umfangreiche Themenseite mit Informationen rund um Internetsicherheit, Passwörter und Sicherheitsmaßnahmen für den Kinder- und Jugendschutz an:
Weitere Informationen zur Mediensicherheit
Wenn Kinder in Facebook unterwegs sind – und das sind spätestens ab Klasse 7 praktisch alle, bleibt Eltern nichts anderes übrig, als sich ebenfalls dort anzumelden, auch wenn sie mit dieser Art von digitaler Kommunikation eigentlich gar nichts am Hut haben. Auch Lehrer, insbesondere Klassenleiter, kommen an Facebook nicht mehr vorbei, denn Mobbing spielt sich heute immer häufiger auf dieser Plattform ab und gewinnt dort erheblich an Schlagkraft. Erfolgreiche Prävention, Beratung und Intervention sind ohne grundlegende Kenntnisse der Funktionsweise von digitalen Netzwerken aber weitgehend unmöglich. Auf der anderen Seite bietet Facebook effektive Möglichkeiten, sich mit seinen Lerngruppen in Facebook-Gruppen zu organisieren – noch nie war es leichter, eine komplette Klasse in kürzester Zeit mit wichtigen Informationen zu erreichen. Natürlich muss man dazu nicht seinen Klarnamen benutzen und man muss auch sonst nichts von sich preisgeben. Aber man kann als erstes einfach einmal nachschauen, ob die Profile der eigenen Kinder/Schüler ordentlich eingestellt und gegen fremde Einblicke geschützt sind. Wissenswertes zu WhatsApp, Facebook und Co erfahren Sie hier http://www.medien-sicher.de.